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Hasnain Kazim

Post von Karlheinz

Wütende Mails von richtigen Deutschen – und was ich ihnen antworte

(6)
Taschenbuch
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Wie man gekonnt auf Hassmails antwortet

Täglich bekommt Hasnain Kazim hasserfüllte Leserpost. Doch statt die Wutmails einfach wegzuklicken, hat er beschlossen zurückzuschreiben – schlagfertig, witzig und immer wieder überraschend. Dieses ebenso unterhaltsame wie kluge Buch versammelt seine besten Schlagabtäusche mit den Karlheinzen dieser Welt und beweist, warum man den Hass, der im eigenen Postfach landet, nicht unkommentiert lassen sollte. Denn, wie Hasnain Kazim schreibt: »Wenn wir schweigen, beginnen wir, den Hass zu akzeptieren. Also, reden wir!«

»Ein sehr hintergründiges Buch das zeigt, wie entwaffnend und wie befreiend es sein kann, wenn man im richtigen Moment Humor einsetzen kann.«

Markus Lanz, ZDF »Markus Lanz« (16. August 2018)

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 272 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-328-10272-4
Erschienen am  25. April 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Schockieren, Schmunzeln, Lernen

Von: BiblioJess

25.05.2024

Journalist Hasnain Kazim bekommt täglich hasserfüllte Mails. Wegen seiner Hautfarbe, seines Namens, und weil er sich gern und oft kritisch über heikle Themen äußert. Statt sie alle einfach zu löschen, hat er ein Experiment gestartet: Auf diese Post zu antworten. Mal schlagfertig und humorvoll oder sogar absurd, mal ernst und den Diskurs suchend. Ich hatte vor ein paar Wochen Hasnain Kazim auf einer Lesung zu diesem Buch erlebt und war so angetan davon, dass ich es gerne selbst noch in Gänze lesen wollte. Ich finde, sowohl bei der Lesung als auch im Buch kommt/kam er sympathisch rüber. Streitlustig, anklagend, aber fair. Ich muss nicht bei jeder Sache hundertprozentig einer Meinung mit ihm sein, um zu schätzen, was er tut und wie er es tut. Da ziehe ich meinen Hut. Aber bei den meisten Dingen stimme ich ihm definitiv zu. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, in denen sich die Hassmails zu einem bestimmten Thema sammeln, z.B. der Islam oder Ostdeutschland. Jedes Kapitel beginnt mit einer Einleitung vom Autor, in dem er entweder die Bezüge zu der aktuellen Situation herstellt (das Buch ist von 2018) oder seine Meinung zu bestimmten Diskursen zum Thema äußert oder einordnet, auf welche Situationen hin die folgenden Mails bei ihm ankamen (z.B. wenn er gerade einen Artikel veröffentlicht hat). So hat das Buch eine gute, übersichtliche Struktur, eingebettet in Kontext, und ist nicht nur eine lose Ansammlung an Mailverkehren. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch ein Vor- und ein Nachwort gibt es, in dem er nochmal einige Dinge loswird. Die Kernessenz des Ganzen lässt sich wohl gut in einem Satz zusammenfassen, der sich auch auf dem Klappentext findet: »Wenn wir schweigen, beginnen wir, den Hass zu akzeptieren. Also, reden wir!« Das sollte man, finde ich, sich immer wieder im Alltag vor Augen führen. Die Mails, die Hasnain Kazim bekommt, sind (bis auf wenige Ausnahmen, wo ihm freundlich, oder sogar lobend begegnet und höflich Diskurs gesucht wird) einfach nur erschreckend. Mit wie viel Hass manche Menschen tagtäglich konfrontiert werden, sodass es für sie quasi schon normal ist. Es sollte aber nicht normal sein. Es ist nicht in Ordnung. Da wird beleidigt was das Zeug hält, teilweise bishin zu Mordfantasien. Überflüssig zu sagen, dass ich häufig sehr schockiert war. Es ist auch wichtig für weiße, westeuropäisch privilegierte Menschen wie mich mal zu erfahren, was da so der Standard ist. Der Mehrwert dieses Buches liegt dann aber vor allem in den Antworten des Autors. Manchmal lässt er sich auf deren Niveau herunter, veräppelt sie, bringt mich durch die Absurdität zum Lachen. Vor allem ist es bittersüß-herrlich, die Reaktionen der Menschen auf Hasnains Antworten zu lesen, wie sie aus dem Konzept gebracht werden. Lachen tut da manchmal echt gut, sonst wäre ausrasten oder weinen die Alternative, um das ganze zu verarbeiten. Aber es wird eben auch nicht nur ins Lächerliche gezogen oder sich gestritten. Es sind auch viele Antworten des Autors dabei, wo er sich wirklich differenziert mit den Themen auseinandersetzt, die in den Hassmails genannt werden. Wo er Diskurse aufgreift, Dinge einordnet, ein größeres Bild aufmacht und den Leuten zeigt, dass unsere Probleme nun mal leider nicht auf simple Sätze runtergebrochen werden können. Dass vielen Menschen der Weitblick fehlt. Und was man berücksichtigen sollte, bevor man gegen irgendetwas wettert. Kann man argumentieren, dass er dabei manchmal etwas überheblich wirkt? Ja vielleicht. Aber ganz ehrlich: Bei den ganzen Deppen, die da in seinem Postfach landen, könnte ich vermutlich auch gar nicht anders. Für mich ist Post von Karlheinz ein gelungenes Buch und das, was ich mir davon erhofft habe: EIne Mischung aus lustiger Unterhaltung, Wachrütteln und Dazulernen. 5⭐️

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Müsste jeder lesen

Von: Mehr als nur Buchstaben

24.10.2018

Rezension von Marita 🌻🌻🌻🌻🌻 von 5 Punkte Post von Karl Heinz - Wütende Mails von richtigen Deutschen - und was ich ihnen antworte von Hasnain Kazim Ständig bekommt der Journalist und Autor Kazim wütende Mails. Statt sie zu ignorieren beantwortet er mal schlagfertig, mal sarkastisch oder auch erklärend diese Mails. Dadurch entstehen oft Dialoge über mehrere Mails und Tage hinweg. MEINE MEINUNG Ich bin durch eine TV - Sendung auf dieses Buch aufmerksam geworden und musste es unbedingt lesen. Sein Schreibstil ist verständlich. Bei den Mails werden Personen nicht mit dem vollständigen Namen genannt, auch wenn er sie teilweise mit Klarnamen bekommt. Gerade seine erklärenden Worte haben mir hier gut gefallen. Dadurch zeigt Kazim eine relativ neutrale Seite auf und betont das es auf jeder Seite, "die Deutschen und die Ausländer " Menschen mit fremdenfeindlichen Tendenzen jedlicher Art gibt. Bis etwas über die Hälfte der 267 Seiten habe ich dieses Buch verschlungen und es hat mich gefesselt. Danach musste ich mich durchquälen. Es lag nicht an dem Buch oder dem Autor, sondern an das Bewusstsein das ich hier reale Zeilen lese. Es ist nun mal ganz was anderes als wenn man einen Krimi oder einen Liebesroman liest. Hasnain Kazim hat hier für sich eine Form gefunden mit dem teilweise arg übergriffigen Worten, den Beleidigungen und Bedrohungen, aber auch den Fragen nach seiner Meinung umzugehen. Gerade seine erklärenden Worte haben mir gut gefallen und es hat einige dazu gebracht ihre eigene Meinung zu hinterfragen. Was Menschen anderen Menschen tagtäglich antun, macht traurig, aber auch nachdenklich. Mit diesem Buch hatte ich das Gefühl meine "heile " Welt zu erschüttern. Es ist ganz was anderes von diesem Populismus, Rassismus und rechtsradikalen Problemen mal kurz im Fernsehen oder Radio zu hören, als hier zu lesen wie manche Menschen sich gegenüber einem Journalisten mit Migrationshintergrund verhalten. FAZIT: Post von Karl Heinz - Wütende Mails von richtigen Deutschen - und was ich ihnen antworte von Hasnain Kazim wird durch den Penguin Verlag veröffentlicht. Dieses Buch macht betroffen und an manchen Stellen sprachlos. Es kann Menschen die in ihrer Meinung zu Fremdenfeindlichkeit schwanken helfen und anderen vielleicht zum umdenken bewegen. Für mich wäre es hier durchaus Stoff für einen Politikunterricht in den höheren Klassen. Vielleicht müssen Menschen aus der Öffentlichkeit auch so ähnlich reagieren. Auf alle Fälle bekommt dieses Buch von mir eine eindeutige Leseempfehlung für alle.

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Vita

Hasnain Kazim ist gebürtiger Oldenburger und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer. Er wuchs im Alten Land, vor den Toren Hamburgs, und in Karatschi in Pakistan auf, studierte Politikwissenschaften und schlug eine Laufbahn als Marineoffizier ein. Er liebt Grünkohl und Curry, aber nicht zusammen. Das journalistische Handwerk lernte er im Schwäbischen, bei der »Heilbronner Stimme«, schrieb unter anderem für das dpa-Südasienbüro in Delhi und von 2004 bis 2019 für den SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE, die meiste Zeit davon als Auslandskorrespondent in Islamabad, Istanbul und Wien. Für seine Arbeit wurde er mit diversen Preisen ausgezeichnet, darunter dem »CNN Journalist Award«. Er lebt als freier Autor nach wie vor in der österreichischen Hauptstadt und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter »Grünkohl und Curry«, »Plötzlich Pakistan« und »Krisenstaat Türkei«. Das Taschenbuch »Post von Karlheinz« (2018), das seine Dialoge mit wütenden Lesern versammelt, stand viele Wochen auf der Bestsellerliste.

Zum Autor

Pressestimmen

»Kazim ist ein Aufklärer im besten Sinne des Wortes – er glaubt an die Macht des besseren Arguments.«

»Wenn Sie etwas lesen wollen, das gesellschaftliche Relevanz hat und darüber hinaus noch sehr erheiternd ist, lesen Sie dieses Buch.«

Markus Feldenkirchen (13. October 2018)

»Kazim beantwortet Hassmails, die er tagtäglich erhält. Die daraus entstanden Schlagabtäusche sind lustig und unterhaltsam, werfen aber gleichzeitig ein erschreckendes Bild auf unsere Gesellschaft.«

»Unterhaltsam und bedrückend zugleich«

»Man könnte sich an vielen Stellen des Buches scheckig lachen. Oft aber überwiegt das Grauen über den Hass und die völlige Absenz des Verstandes.«

»Ein wunderbar grimmiges, lehrreiches Buch, todtraurig und gleichzeitig doch höchst unterhaltsam.«

»Das perfekte Buch für den Moment, wenn das Postfach mit rassistischem Müll voll ist.«

Deutschlandfunk Nova (22. April 2018)

»Kazim ist ein Widerstandskämpfer mit dem Wort, der die Beleidigungen, Anfeindungen und Drohungen auf seine Arbeit nicht unwidersprochen hinnehmen will.«

»Mit seinem Buch zeigt er, dass auch Humor das richtige Mittel gegen Intoleranz und Hass sein kann. Manche bringt er mit seinen Antworten zum Nachdenken.«

Allgäuer Zeitung (19. May 2018)

»Eines haben die lesenswerten Unterhaltungen gemeinsam: Kazim bleibt gelassen, setzt auf ein Schmunzeln statt so laut zu werden wie seine Kontrahenten. Daraus lässt sich lernen.«

Wetzlarer Neue Zeitung (20. May 2018)

»Die Beschimpfungen und Pöbeleien sind ein trauriges Zeichen für den Frust und die Menschenverachtung, die sich in der Gesellschaft breit gemacht haben. Unterhaltsame Milieustudie.«

Heilbronner Stimme (12. May 2018)

»Der Autor weiß mit seinen humorvollen und schlagfertigen Antworten zu unterhalten. Wer Lust auf Realsatire hat, sollte einen Blick darauf werfen.«

Mittelbayerische Zeitung (16. May 2018)

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